Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen,
ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.
Friedrich II., Der Große (1712 - 1786

Leopard Labrador Dog

Seit fast 20 Jahren züchten wir nun gescheckte Pferde, und eigentlich war es nur logisch, diese Farbverliebtheit auch auf unsere langjährige, erfolgreiche Labradorzucht zu übertragen. Doch woher das „Bunte“ nehmen?

Als Westernreiter und ehemalige Aussie-Besitzer fiel die Wahl schnell auf den Australian Shepherd in den schönen Merle-Varianten, die er zu 50% an seine Nachkommen weitergibt. Diese aufregende Farbe musste einen ebenso aufregenden Namen bekommen. Der „Leopard Labrador Dog“ war geboren!

Die zwei beliebtesten Hunderassen mit all ihren Vorzügen in einem Hund zu vereinen, das ist das Ziel. Aussie-Freunde wissen um das Temperament und die Reserviertheit gegenüber Fremden. Der freundliche und gelassene Labrador sollte hier gegensteuern. Der Leopard Labrador Dog ist ein in Richtung Labrador Retriever gezüchteter Hund, der seine besondere Farbe vom Australian Shepherd hat. Die erste Generation, also F1, geht aus einer Anpaarung von Australian Shepherd und Labrador Retriever hervor. Die F2 Generation hat dann 75% Labrador-Anteil, die F3 Generation 87,5% usw.

In unserem Zuchtprogramm machen wir uns den Heterosis-Effekt (=Bastard-Luxurierung) zunutze. Dieser bedeutet, dass an die F1-Generation oft die positiven Eigenschaften der Ausgangsrassen vererbt werden. Im Anschluss kommen wir über eine sogenannte Verdrängungszucht (es werden ausschließlich Labradore eingekreuzt) wieder zurück zum Labrador, der laut Richtlinie ab der Generation F6 wieder als reinrassig geführt werden darf.

Unser Ziel ist ein „Leo“ mit guten Wesensmerkmalen, einem ausgeglichenen Temperament, dazu die Merle-Farbe und natürlich – dies sollte selbstverständlich sein – die Gesundheit unserer Hunde hat oberste Priorität! Bei der Zucht von Leopard Labrador Dogs bedeutet dies einen Mehraufwand an genetischen Untersuchungen, da nicht nur die Labrador-typischen Erkrankungen getestet werden müssen, sondern zusätzlich MDR, HSF4, verstecktes Merle-Gen usw.. HD- und ED-Untersuchungen sind selbstverständlich. Da wir durch unsere Labrador-Zucht schon lange und eng mit Laboklin zusammenarbeiten, hatten wir schon im Vorfeld hier einen guten Ansprechpartner.

Ansprechen möchten wir mit dieser Zuchtrichtung v.a. Welpenkäufer, die einen familientauglichen, ausgeglichenen, durch seine Kurzhaarigkeit sehr pflegeleichten Freizeitpartner und Begleiter suchen, der aufgrund unserer eigenen Erfahrungswerte sehr vielseitig ist und gut als Reitbegleithund geeignet ist.

Dass merle-farbene Labradore kommen, hat sich schon seit längerem abgezeichnet. Wir wollten mit gutem Beispiel vorangehen, und mit unserer langjährigen Erfahrung und unserer großen Sachkenntnis mithelfen, diese „Neuschöpfung“ auf einen guten Weg zu bringen. Außerdem möchten wir zukünftige Mitzüchter einladen, den Kontakt zu uns zu suchen, um gemeinsam qualitätsvolle und gesunde Tiere zu züchten.

Der Segen dazu kam von der Zuchtleitung der EKU, d.h. keine wilden Kreuzungen, sondern ein Zuchtprogramm musste her. Im Papier wird u.a. die Farbe und der Grad des Labradoranteils eingetragen.

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf Sie!